4.7 (6.106 Bewertungen)
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Inhalt
Auch wenn im Bierzelt nur das Bier zählt, hat die Wiesn selbst kulinarisch Kaliber. Zwischen Klassikern der Hausmannskost wie Geselchtes, Kraut und Knödeln und bayrischen Spezialitäten wie der Weißwurst gibt’s hier neben Trinkspaß auch Gaumenfreuden. Wenn ihr auch zuhause etwas Wiesnstimmung wollt, braucht ihr nicht nur die richtigen Zutaten dafür, ihr müsst auch wissen, wie man sie zubereitet. Klingt schwerer als es ist: Mit unseren Produkten und Zubereitungstipps schmeckt‘s zuhause wie auf der Wiesn. Pack ma‘s!
Weißwurst
Die Weißwurst ist der Star eines jeden Frühschoppens. Die Brühwurst aus Kalbsfleisch – heute öfter auch Schweinefleisch – Speck und Gewürzen wird nicht mit Nitritpökelsalz behandelt und wird daher weiß. Erfunden wurde die Weißwurst der Legende nach am 22. Februar 1857 am Faschingssonntag im Gasthaus „Zum Ewigen Licht“ am Münchner Marienplatz vom Wirtsmetzger Joseph Moser. Ihm seien die Schafsdärme für die Kalbsbratwürste ausgegangen, also nahm er stattdessen Schweinsdärme und kochte die Würste, damit sie nicht platzten.
Weißwürste sind also bereits gekocht, daher werden sie zuhause nur erhitzt. Bringt dazu einen Topf mit Wasser zum Kochen, gebt die Weißwürste hinein, nehmt den Topf von der Flamme und lasst die Würste ca. 10 Minuten lang zugedeckt warmziehen. Ihr erkennt, ob die Würste die richtige Temperatur haben, wenn ihre Haut schön prall ist.
Eine Weißwurst allein macht aber noch keinen Frühschoppen, dazu braucht es noch leckere Brezeln und süßen Senf. Wer seinem Halbmittag eine Südtiroler Note verleihen will, probiert dazu fruchtigen Apfelsenf.
Schweinsstelze
Ob im Biergarten, im Zelt oder zuhause, wenn der Magen so richtig knurrt, gibt es nichts Besseres als eine knusprig gebratene, saftige Schweinsstelze. Wir verraten euch, wie euch zuhause eine spitzen Schweinsstelze in Brauhaus-Qualität gelingt.
Zuerst schneidet ihr die Stelze rundum mit ca. 1,5 cm Abstand kreuzweise ein. Dann gebt ihr die Stelze 5 Minuten in kochendes Wasser. Nehmt sie wieder heraus und lasst sie abtropfen. In der Zwischenzeit 1-2 Knoblauchzehen zerdrücken und mit je ca. 2 EL Senf und Öl verrühren. Tupft die Stelze trocken, salzt sie großzügig und streicht sie mit der Senfsauce ein. Legt sie in einen Bräter mit ca. 1 cm Wasser oder Bier und gebt sie bei 220 °C in den Ofen. Insgesamt 90 Minuten braten, nach ca. 25 Minuten Temperatur auf 180 °C senken und Stelze regelmäßig wenden.
Als Beilage eignet sich Ofengemüse, Kartoffelpüree, Sauerkraut und noch viel mehr. Hier findet ihr eine Version mit Wirsing und Serviettenknödeln.
Kraut
Deftig, kräftig, gut – so muss Hausmannskost! Aber man will es ja nicht übertreiben, deshalb gibt es als knackigen Ausgleich zum herzhaften Geschmack der anderen Wiesnklassiker leckeres Sauerkraut. Der natürlich fermentierte Weißkohl sorgt für etwas Frische und Biss, rundet den Geschmack von Stelze und Co. stimmig ab und fördert die Verdauung.
Für die perfekte Beilage braucht ihr natürlich auch gutes Sauerkraut. Da gibt es für uns eine klare Wahl: Lechner. Seit über 70 Jahren steht das Familienunternehmen aus dem Vinschgau für erstklassige Qualität und authentischen Geschmack. Bauern-Sauerkraut wie früher!
Da braucht es auch nicht mehr viel, damit das Sauerkraut wunderbar schmeckt: ½ Zwiebel und 1 Knoblauchzehe fein hacken und in Butter anbraten. Kraut dazugeben, 1 Lorbeerblatt, ein paar Pfefferkörner, Wacholderbeeren und ½ TL Kümmel dazu und mit Wasser oder Brühe bedecken und ca. 90 Min köcheln lassen.
Knödel
Die Stelzen sind im Ofen und das Sauerkraut köchelt vor sich hin, da bleibt noch genau genug Zeit für eine weitere Beilage: Knödel! Dabei habt ihr die Qual der Wahl. Wollt ihr lieber einfache Semmelknödel, würzige Speckknödel oder herzhafte Kaspressknödel? Wir schlagen Südtirols vielleicht beliebteste Variante vor, die Speckknödel.
Wer inzwischen aber lieber schon seine Weißwurst genießt oder sich das erste Bier zapft, für den gibt’s auch erstklassige Knödel vom Feinkostspezialisten. Die Knödel einfach 15 Minuten bzw. nach Herstellerangabe in leicht köchelndem, gesalzenen Wasser durchgaren und schon ist euer Wiesnfestmahl komplett!
Bier richtig einschenken
Gute Speis schmeckt zu gutem Trank bekanntlich noch viel besser. Auf der Wiesn bleibt keine Kehle trocken und zuhause soll das genauso sein. Egal ob blumiges Weizen, hopfiges Lager, malziges Bock oder ausgefallener Spezialbräu, wer etwas auf sein Bier gibt, der will es auch richtig gezapft bzw. eingeschenkt haben. So glückt die perfekt Schaumkrone zuhause:
Glas mit kaltem Wasser ausspülen. Glas Schräg halten und Bier mit leichtem Schwung einschenken, bis der Schaum den Rand erreicht hat. Glas kurz absetzen, 30-60 Sekunden warten, bis sich das Bier abgesetzt hat und dann das restliche Bier einschenken, um eine schöne Schaumkrone zu erhalten. Ideale Serviertemperatur: 7-8 °C.
Weizen solltet ihr etwas langsamer einschenken, da es stärker schäumt. Weizen-Superfans sollten nicht vergessen, die Flasche beim letzten Schluck ordentlich zu schwenken, um den Hefesatz zu lösen. Starkbiere und Gourmetbier mit hohem Alkoholgehalt solltet ihr etwas schneller einschenken, da mehr Alkohol zu einer geringeren Schaumbildung führt.
Unser Oktopurfest Paket
Genug der Theorie, ran an die Praxis! Ihr wisst jetzt, wie man zuhause die Klassiker vom Wiesnfest nach Strich und Faden zubereitet. Damit ihr euer Wissen auch in die Tat umsetzen könnt, haben wir für euch unser Oktopurfest-Paket kreiert. Darin findet ihr alles, was es für die Bierzeltstimmung zuhause braucht: Weißwurst, Brezen und Senf für den Frühschoppen, Stelze, Kraut und Knödel für eine zünftige Mahlzeit und dazu natürlich bestes Bier! Na dann, Prost und Mohlzeit!
Tags: Oktoberfest, Hausmannskost, Bier, Rezepte, Oktopurfest
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