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12 Jahre S’Pom Apfelcider

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Inhalt

Die Geschichte des Cidres in Italien

Wie ist S’Pom entstanden?

Was steckt hinter dem Namen S’Pom?

Wie schmeckt S’Pom?

 

Die Briten und Franzosen stehen zwar an der Spitze der Produktion von Apfelcidre, aber der prickelnde Apfelsekt wird in ganz Europa produziert und genossen. Als Europameister unter den Apfelregionen konnte sich Südtirol die Gelegenheit selbst Apfelcider herzustellen, natürlich nicht entgehen lassen!

Äpfel spielen für Südtirol nicht nur landwirtschaftlich, sondern auch kulinarisch und kulturell eine bedeutende Rolle. Um dieser Bedeutung eine weitere Facette und noch mehr Tragweite zu verleihen, haben Günther Hölzl und Ulrich Wallnöfer 2010 entschlossen, mit S’Pom die erste großskalierte Apfelcidre-Produktion des Landes ins Leben zu rufen. Wie es dazu kam, woher der Name kommt und wie das Endprodukt gelungen ist erzählen wir euch in diesem Artikel. Zuerst aber ein kleiner historischer Exkurs zur Herstellung von Cidre in Italien.

 

Die Geschichte des Cidres in Italien

Südtiroler Apfelcidre ist nichts neues, im Gegenteil. Tatsächlich gibt es Dokumente aus dem Mittelalter, die die Herstellung von Apfelwein und Apfelcidre in Norditalien und den für Apfelanbau geeigneten Zonen des Alpenraums, wie etwa dem Vorarlberg oder eben Südtirol, belegen. Während des faschistischen Regimes von 1922 bis 1943 nahm die Produktion in Norditalien jedoch drastisch ab.

Grund dafür war der Erlass eines Gesetzes, das es verbat, alkoholische Getränke mit weniger als 7% Alkoholgehalt aus Obst und Früchten herzustellen. Dieses Gesetz sollte zum Schutz der Weinbauern dienen. Heute sieht die Rechtslage anders aus, doch aufgrund der Marktentwicklung im letzten Jahrhundert, hat die Cidre-Herstellung nur in wenigen Regionen Norditaliens überlebt.

 

Wie ist S’Pom entstanden?

Auch in Südtirol war bis vor nicht allzu langer Zeit das Cidrebrauen eine nahezu ausgestorbene Kunstform. Einzelne Bauernhöfe, Cidreliebhaber und Experimentierfreudige haben kleinstmengen an Apfelsekt produziert, doch eine wirkliche Marktpräsenz hatte Südtiroler Apfelcidre in den 2000ern keine. Der Dauerbrenner Apfelsaft hingegen war damals wie heute noch absoluter Marktführer. Ein Name, der beim Thema Südtiroler Apfelsaft nicht unerwähnt bleiben darf, ist Thomas Kohl.

Thomas Kohl war der erste Südtiroler Produzent, der sortenreine Apfelsäfte in Gourmet-Qualität produzierte und ist von Anbeginn ein Partner von Pur Südtirol. Bei einem Betriebsbesuch 2009 erwähnte Thomas Kohl, der übrigens gelernter Önologe ist, dass er mit Apfelwein experimentierte. Der Funke sprang sofort auf Ulrich Wallnöfer und Günther Hölzl über und die Inspiration für S’Pom war gefunden.

Kurzerhand wurde intensive Recherche zu Apfelsekt und Cidre aus ganz Europa betrieben, erste Prototypen wurden entwickelt und es wurde fleißig experimentiert und verkostet. 2010 war es schließlich so weit: Die erste Flasche S’Pom Apfelsekt aus Äpfeln von Thomas Kohl war trinkreif! Die Marktresonanz war auf Anhieb sehr positiv und sowohl Verbraucher als Experten waren vom Südtiroler Cidre begeistert. 2013 wurde S’Pom bei der international besetzten Alpe-Adria-Verkostung sogar mit der Goldmedaille und 19 von 20 möglichen Punkten prämiert.

Im Laufe der Jahre wurde noch weiter an der Erfolgsformel des Apfelsekts gefeilt und der Alkoholgrad konnte immer tiefer gesenkt werden für ein noch frischeres und bekömmlicheres Trinkvergnügen. Heute wird S’Pom mit Äpfeln aus ganz Südtirol zubereitet und ist in der klassisch stilvollen Sektflasche samt Agraffe und Kapsel zu 0,75 l oder im sympathischen 330 ml-Probierformat erhältlich.

 

Was steckt hinter dem Namen S’Pom?

Getreu der ureigenen Internationalität des Apfelcidres hat man sich auch bei der Namensgebung des moussierenden Südtiroler Apfelweins von der Sprachvielfalt inspirieren lassen. Der Name S’Pom hat sowohl italienische als auch französische Wurzeln. Die französische Seite steht für die Grundzutat: pomme bedeutet zu Deutsch ganz einfach „Apfel“. Die italienische Seite steht hingegen für das Prickeln: Schaumwein wird in Italien nämlich als spumante bezeichnet. Treffen die beiden aufeinander, so ergibt sich prickelnder Apfelschaumwein, oder ganz einfach: S’Pom.

              

Wie schmeckt S’Pom?

Bei S’Pom steht der Kurs voll auf Trinkspaß und Erfrischung. Der Apfelsekt begeistert mit fruchtigem Aroma, frischem Geschmack und ganz viel Lust auf mehr. Im Glas zeigt er sich in kräftigem Strohgelb mit feiner Perlage. An der Nase entfaltet er einen intensiven, vielschichtigen Apfelduft, der mit seiner Süße an Gala oder Golden erinnert, die Zitrusnoten hingegen erinnern an Kanzi. Am Gaumen ist S’Pom spritzig frisch, knackig und zügig trocken und schließt im Abgang wieder mit Zitrusnoten.

Als Aperitif ist S'Pom ein echter Hit! Egal ob pur oder als Sektersatz im Hugo. Im Sommer schmeckt er auch zu frischem Salat mit Ziegenkäse und Beeren oder zu Gemüsegerichten toll. Die Kombination mit klassischen Südtiroler Desserts wie Apfelstrudel oder Apfelkiachlen ist unschlagbar.

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