4.7 (6.106 Bewertungen)
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Facettenreiches Superfood!
Mmmmmmmhmmmmmarille! Ja, so lecker schmeckt die kleine, runde Frucht! Unter der leuchtend orangen, samtigen Haut verbirgt sich das zart-süße Fruchtfleisch. Und – ja, auch ein Kern! Denn die Marille gehört zum Kernobst und ist eng verwandt mit Pfirsich, Pflaume oder Aprikose. Aprikose? Nein – Moment! Ist das nicht dasselbe?
Wie die Marille nach Europa kam
Ja, gut bemerkt! Aprikose und Marille sind tatsächlich dasselbe Obst. In Deutschland und vielen anderen Ländern wird die Frucht als Aprikose bezeichnet, während in Österreich und Teilen Südtirols der Begriff Marille gebräuchlich ist. Ursprünglich kommt die Marille jedoch aus Asien. Historiker vermuten, dass sie in China bereits vor über 4.000 Jahren kultiviert wurde! Die Verbreitung der Marille nach Europa erfolgte durch verschiedene Handels- und Eroberungswege. Die Römer brachten die Marille wahrscheinlich im 1. Jahrhundert v. Chr. nach Europa. Bei ihnen galt die Marille als Superfood mit heilender Wirkung. Und das ist sie auch! Heute weiß man, dass sie wertvolle Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Antioxidantien enthält.
Südtirol – die Wahlheimat der Marille
So fand die Frucht ihren Weg in die europäische Küche, wo sie hauptsächlich für Marmeladen und Desserts verwendet wurde. Besonders in den Alpenregionen, wie in Südtirol und Österreich, hat sich die Marille als wichtiger Bestandteil der regionalen Obstkultur etabliert – und das ist auch heute noch so! Die kühlen Nächte und warmen Tage der Bergregion schaffen ideale Bedingungen für den Anbau der Marille. In Südtirol gibt es verschiedene Marillensorten: Ob die traditionelle Südtiroler Marille, die Kaiseraprikose, die Tilton-Marille oder die süße Harlayne – jede Sorte hat ihre Besonderheiten und unterscheidet sich ein wenig im Geschmack.
Von der Blüte zur Ernte bis ins Regal
Die Blüte der Marillenbäume ist besonders eindrucksvoll und wird oft als Frühjahrsbotin gefeiert. In dieser Zeit tragen die Bäume zahlreiche weiße bis zartrosafarbene Blüten, die der sonst häufig rauen Berglandschaft im sanften Kontrast stehen. Reif sind die Südtiroler Marillen dann erst von Juli bis Anfang August. Die genaue Erntezeit kann je nach Sorte und Lage variieren. Und dann? Nun, dann gibt es die leckeren Marillen entweder ganz pur (ja, Pur!) zu genießen, oder sie werden zu Marmelade, Säften, Schnäpsen und sogar Kosmetikprodukten verarbeitet. Denn Marillen sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch für die Haut – in Form von Ölen und Pflegeprodukten wirkt die Marille porentief!
Noch ein paar tolle Tipps!
Pssst: Wer Marillen richtig lagern möchte, tut übrigens gut, sie im Kühlschrank aufzubewahren. Am besten, ihr legt sie in das Obstfach, da die kühleren Temperaturen den Reifeprozess verlangsamen.
In Südtirol wird die Marille besonders im Vinschgau gefeiert: Das Vinschger Marillenfest findet alljährlich in Schlanders statt, aber auch die Marillenfeste in Kastelbell-Tschars und Latsch sind weithin bekannt! Das Dorf Laas organisiert jährlich das bekannte Fest „Marmor & Marille“ – es verbindet die beiden Hauptwirtschaftszweige des Gebiets. Bei diesen Events präsentiert sich die Marille dann in all ihren Facetten. Verkosten ist Pflicht!
Tags: Marille, Aprikose, Südtirol, Südtiroler Gold, Frucht, Superfood, Ernte, Vinschger Marille
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